Wie letzte Woche auf LinkedIn berichtet, ist für mich das Projekt der Google Zukunftswerkstatt abgeschlossen. Zeit, meine TOP 5 Learnings aus meinen 6 Jahren als Google-Trainerin mit Dir zu teilen:
1. Du musst nicht zu 100% auf eine Stellenbeschreibung passen
Als ich damals die Stellenanzeige sah, hatte ich noch nicht viel Erfahrung mit Google Ads. Hat es mich davon abgehalten mich zu bewerben? Nein, denn ich hatte Vertrauen darin, dass ich mir fehlendes Wissen vorab schnell aneignen kann, und so war es dann auch.
2. Du musst als Trainer:in nicht allwissend sein
Vor meinen ersten Trainings hat es mir schlaflose Nächte bereitet, Fragen der Teilnehmenden nicht beantworten zu können. Eine völlig unnötige Sorge, wie ich heute weiß. Wichtig ist, souverän aufzutreten und zu wissen, wo man Antworten findet.
3. Du musst (und kannst) nicht alle glücklich machen
Das Feedback war zwar durchweg positiv, doch nicht allen gefielen meine Trainings. Ein Extrembeispiel war ein Lehrer, der mich vor der gesamten Klasse anschrie.
Wo lag das Problem? In seiner Person. Er kam schon wütend in den Klassenraum und war sichtlich auf der Suche nach einem Ventil, das dann eben leider ich bzw. der gebuchte Trainingsinhalt war.
Mein Learning: Ruhig und professionell bleiben, lösungsbereit sein und es am Ende des Tages abhaken.
Sicher, manchmal sind Inhalte zu Basic, für andere wiederum zu schwer. Es ist nicht immer easy, genau das richtige Mittelmaß zu finden, doch hier hilft das beidseitige Fragenstellen vor, während und nach Trainings, damit man als Trainer:in flexibel auf Bedürfnisse eingehen kann.
4. Finde Deinen eigenen Stil
s habe ich mir viele Trainings anderer Trainer:innen angeschaut. Nicht, um sie zu kopieren, sondern um zu sehen, welchen Stil sie haben und wie sie mit schwierigen Situationen umgehen. Das war eine große Inspiration zur Entwicklung meines eigenen Stils.
5. Fixier Dich nicht auf “die eine Story” und bleib spontan
SEO, SEA, Einführung ins Onlinemarketing … auch wenn ich oft ähnliche Themen behandelt habe, folgte ich nie einer fixen Storyline oder einem strikten Unterrichtsplan. Nach wie vor präsentiere ich ohne Notizen und lasse immer Raum für Spontanität. So kann ich individuell auf die Gruppe und vor allem aktuelle Trends eingehen, sonst hätte ich den Job auch gar nicht so lange halten können.