Wie geht Weiterbildung & Erfahrungen mit Working Out Loud

Als Onlinemarketing Trainerin ist man nicht nur Onlinemarketing Trainerin. Gleichzeitig ist man Wissenschaftlerin, Wahrsagerin, Moderatorin, Journalistin, Motivational Speaker, Mediengestalterin und ewige Schülerin. Wer da als Trainer:in nicht up-to-date bleibt, ist schnell outdated. Und wer veraltetes Wissen an seine Kund:innen weitergibt, setzt diese im Rennen gegen die Konkurrenz an Startpositionen, wo sie schon mehrmals überholt wurden, bevor sie auch nur aufs Gaspedal treten konnten.

Wo beginnen? Wer fragt, der findet!

Welche neuen Tools gibt es? Wie entwickeln sich Kanäle weiter? Was sind Bestcases und was macht sie aus? Und – besonders perfide – was hat sich über Jahre bewährt, ist inzwischen nicht mehr aktuell, aber wird im Blindvertrauen weitergenutzt – auf Kosten von Effizienz und Effektivität?
Um das alles herauszufinden, gibt es ein breites Spektrum an Angeboten. Ein sehr breites Spektrum. Hier den Überblick zu behalten und vor allem die Spreu vom Weizen trennen zu können, benötigt langjährige Erfahrung. Um sich diese Zeit zu sparen, hier ein paar Empfehlungen:

  1. ThePowerMBA
    Seit einem Jahr bin ich beim PowerMBA, wo es viele praxisorientierte Cases gibt. Der Schwerpunkt liegt auf digitalen Geschäftsmodellen.
  2. OMR
    Das Hamburger Unternehmen OMR bringt sehr viel nützlichen Content auf den Markt, sei es die Reports oder generell alles, was man auf deren Webseite so findet.
  3. Podcasts
    Ich höre sie im Auto, beim Joggen und in Warteschlangen. Am liebsten mag ich Geschichten über Gründungen, Startups, Stories vom Scheitern und wieder aufstehen. Meine Favoriten:
    1. Der OMR Podcast
      Interviews mit unterschiedlichen Unternehmer:innen und ihre Stories.
    2. Baby got Business
      Social Media und mehr.
    3. Beauty & Beyond
      Der Podcast mit Tina Müller. Es geht viel um digitale Transformation.
    4. So geht Startup – der Gründerszene-Podcast
      Hier inspirieren Gründer:innen, Investor:innen und Expert:innen mit ihren Erfahrungen.
    5. Kampf der Unternehmen
      Super spannende Geschichten über Unternehmen, die in Konkurrenz zueinander stehen.
    6. Soloheldinnen Stories
      Last but not least: Die Soloheldinnen! Wie schon in meinem ersten Blog-Beitrag erwähnt, war auch ich in diesem Podcast schon zu Gast. Reinhören lohnt sich!
  4. LinkedIn
    Ich lerne viel durch die Postings der Menschen, denen ich folge, und im direkten Austausch mit meinem Netzwerk. Wenn noch nicht geschehen, würde ich mich natürlich freuen, auch dich in meinem Netzwerk begrüßen zu dürfen!
  5. Webinare
    Als eigene Anbieterin von Webinaren zu vielen Themen, muss ich gestehen: Hier bin ich biased! „Auf der anderen Seite“ eines Webinars zu sitzen ist eine schöne Sache und ich schaue mir regelmäßig Webinare in verschiedensten Formaten unterschiedlicher Anbieter an, z.B. OMR, Digital Bash, ADZINE uvm.
  6. Print
    Veraltetes, nicht umweltfreundliches und viel zu langsames Medium? Kommt drauf an! Print Magazine wie Neue Narrative oder Courage lese ich neben Fachliteratur sehr gerne. Gibt es auch in digitaler Form. 😉

Neben all diesen Punkten habe ich im letzten Jahr noch „Working Out Loud“ kennengelernt und mitgemacht.

Was ist Working Out Loud (WOL)?

WOL wurde von John Stepper entwickelt und in einem Buch zusammengefasst. Im Grunde bezeichnet es eine Form von selbstorganisiertem Lernen. Es wird in einer Gruppe über 12 Wochen an unterschiedlichen Zielen gearbeitet, transparent und in regem Austausch. Jede Woche gibt es ein neues Oberthema.

Ich habe insgesamt zwei sogenannter Circles mitgemacht.

Im ersten Circle war mein Ziel, meine Webseite neu zu gestalten und ein eigenes Corporate Design zu entwickeln. Ich habe zwar mehr als 12 Wochen gebraucht, aber das ist auch nur ein Orientierungspunkt insbesondere für diejenigen, die Schwierigkeiten haben, Projekte zu beenden. Jede Woche habe ich mich in meinem Circle ausgetauscht und wichtige Erfahrungen gesammelt.

Im nächsten Blogartikel werde ich das Prinzip von WOL genauer beschreiben.